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Wie du als Ver­sicherungs­makler mit Newsletter-Marketing regelmäßig Abschlüsse generierst

Newsletter-Marketing gehört zu den effektivsten Werkzeugen, um als Ver­sicherungs­makler kontinuierlich im Gedächtnis deiner Kunden zu bleiben. Während viele Makler ihre Energie in teure Leadkampagnen stecken oder auf Empfehlungen hoffen, bietet ein gut gemachter Newsletter einen planbaren Weg zu regelmäßigen Abschlüssen.

In diesem Artikel erfährst du, wie du Newsletter-Marketing strategisch aufbaust, rechtskonform umsetzt und messbare Ergebnisse erzielst.

Versicherungsmakler blickt auf seinen Bildschirm mit einer Newsletter Statistik

Warum Newsletter-Marketing für Ver­sicherungs­makler so effektiv ist

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Während du bei Social Media gegen Algorithmen kämpfst und bei Google-Anzeigen pro Klick zahlst, landet dein Newsletter direkt im Postfach deiner Kunden. Dort erreichst du sie in einem ruhigen Moment, in dem sie bereit sind, sich mit Versicherungsthemen zu beschäftigen.

Der entscheidende Vorteil liegt in der Regelmäßigkeit. Wenn deine Kunden monatlich von dir hören, bist du automatisch die erste Adresse, sobald ein konkreter Bedarf entsteht. Ein Beispiel aus der Praxis: Ein Kunde erhält im März deinen Newsletter zum Thema Wohngebäudeversicherung. Ein paar Monate später steht bei ihm der Hauskauf an. An wen wird er sich wenden? Genau: an dich, denn du warst in den letzten Monaten immer wieder präsent.

Ein weiterer Punkt: Newsletter-Marketing funktioniert skalierbar. Mit der richtigen Software – wie etwa der Newsletter-Software von digidor – erreichst du hunderte Kunden mit dem gleichen Aufwand wie einen einzelnen. Das macht Newsletter zum effizientesten Marketinginstrument überhaupt.

Wie du Empfänger rechtskonform importierst und verwaltest

Bevor du deinen ersten Newsletter versendest, brauchst du eine sauber aufgebaute Empfängerliste. Der Import deiner Kontakte sollte dabei zwei Anforderungen erfüllen: Er muss schnell gehen und rechtskonform sein.

Der klassische Weg führt über dein Maklerverwaltungsprogramm. Dort exportierst du deine Kundendaten als Excel- oder CSV-Datei. Achte darauf, dass mindestens E-Mail-Adresse, Vorname und Nachname enthalten sind.

Beim Import in deine Newsletter-Software werden die Spalten aus deiner Datei den entsprechenden Feldern zugeordnet. Moderne Systeme erkennen dabei Standard-Spaltenbezeichnungen automatisch. Falls eine Zuordnung fehlt oder nicht passt, kannst du sie manuell anpassen.

Jetzt kommt der rechtliche Teil: Du musst entscheiden, ob du deine Empfänger sofort aktivierst oder eine Opt-In-Mail versendest. Wenn dir eine Kommunikationseinwilligung vorliegt – etwa aus dem Maklervertrag – kannst du deine Kunden direkt in den aktiven Verteiler aufnehmen. Liegt keine explizite Einwilligung vor, solltest du eine Opt-In-Mail versenden. Darin werden deine Empfänger gefragt, ob sie deinen Newsletter erhalten möchten. Nur wer aktiv zustimmt, wird dann für deine Mailings freigeschaltet.

Dieses Vorgehen beim Newsletter-Erstellen mag zunächst aufwendiger erscheinen, schützt dich aber langfristig vor rechtlichen Problemen. Wichtig ist: Du musst vor dem Import bestätigen, dass dir von allen Empfängern eine Einwilligung vorliegt, sie per E-Mail zu kontaktieren.

Die richtige Ansprache: Personalisierung durch automatische Anredezeilen

Ein Newsletter, der mit "Hallo Kunde" oder "Sehr geehrte Damen und Herren" beginnt, landet schneller im Papierkorb als du "Klickrate" sagen kannst. Die persönliche Ansprache ist der erste Schritt, um aus einem generischen Newsletter eine individuelle Botschaft zu machen.

Genau hier hilft dir der Anredezeilen-Generator. Das Tool analysiert die Vornamen deiner Empfänger und erstellt automatisch passende Anreden. Du kannst dabei wählen, ob die Anrede nach Ge­schlecht gebildet werden soll oder ob du eine neutrale Variante bevorzugst.

Nach der automatischen Generierung zeigt dir das System eine Vorschau. Empfänger mit nicht eindeutigen Vornamen werden dabei an erster Stelle aufgelistet. Hier kannst du die Zuordnung manuell korrigieren, bevor die Anredezeilen endgültig überschrieben werden.

Das Ergebnis: Jeder deiner Empfänger erhält eine persönliche Ansprache. Aus "Hallo Kunde" wird "Hallo Frau Müller" oder "Hallo Herr Schmidt". Dieser kleine Unterschied hat eine enorme Wirkung auf die Bereitschaft, deinen Newsletter tatsächlich zu lesen.

Kampagnen als Newsletter versenden: Von der Vorlage zum fertigen Mailing

Jetzt wird es konkret: Du hast deine Empfängerliste importiert, die Anreden sind gesetzt. Es kann losgehen. Aber welchen Inhalt sollst du versenden?

Hier kommen vorgefertigte Kampagnen ins Spiel. Statt jedes Mal bei Null anzufangen, nutzt du fertige Vorlagen zu aktuellen Themen wie Wohngebäudeversicherung, Cyberversicherung oder Alters­vorsorge. Diese Kampagnen bestehen aus einer Landingpage und passenden Marketing-Materialien, darunter auch ein fertiger Newsletter-Text.

Um eine Kampagne als Mailing zu versenden, öffnest du die entsprechende Kampagne und wählst die Option "Mailing erstellen". Es öffnet sich ein Entwurf mit einem fertig formulierten Text und einem Button, der deine Kunden zur ausführlichen Landingpage führt.

Jetzt legst du fest, an welche Empfängergruppe das Mailing gehen soll: an alle aktiven Empfänger, einen bestimmten Import oder eine zuvor erstellte Segmentierung. Betreff und Inhalt kannst du bei Bedarf noch anpassen, um den Text auf deine Tonalität abzustimmen.

Vor dem Versand solltest du eine Test-Mail an deine eigene Adresse senden. So siehst du, wie der Newsletter bei deinen Kunden ankommt – vom Betreff über die Formatierung bis zum Button.

Passt alles? Dann startest du den Versand entweder sofort oder terminierst ihn für einen späteren Zeitpunkt.

Diese Kombination aus vorgefertigten Kampagnen und flexibler Makler-Newsletter-Automatisierung spart dir massiv Zeit, ohne dass die Qualität leidet. Du konzentrierst dich auf dein Kerngeschäft – die Beratung – während dein Marketing im Hintergrund läuft.


Schritt für Schritt: So versendest du deinen ersten Newsletter mit digidor

  1. Empfänger exportieren:
    Öffne dein Maklerverwaltungsprogramm und exportiere deine Kundendaten als Excel- oder CSV-Datei mit E-Mail-Adresse, Vorname und Nachname.
  2. Import in digidor:
    Klicke im Menü auf "Mailings" und dann "Empfänger". Wähle "mehrere Empfänger importieren" und lade deine Datei hoch. Ordne die Spalten den entsprechenden Feldern zu.
  3. Anredezeilen generieren:
    Öffne über das Zahnrad den Anredezeilen-Generator. Wähle "Anrede nach Ge­schlecht" und überprüfe die Vorschau. Korrigiere bei Bedarf nicht eindeutige Zuordnungen manuell.
  4. Kampagne auswählen und versenden:
    Wähle unter "Kampagnen" eine passende Vorlage aus. Klicke auf "Kampagne teilen", dann "Mailing" und "Mailing erstellen". Definiere deine Empfängergruppe und passe den Text an.
  5. Versand testen und starten:
    Sende eine Test-Mail an dich selbst. Prüfe Darstellung und Inhalt. Starte dann den Versand sofort oder terminiere ihn für einen späteren Zeitpunkt.

Erfolgsmessung: Öffnungsraten, Klicks und Follow-ups

Ein Newsletter ist kein Selbstzweck. Du willst wissen, ob er funktioniert. Genau dafür brauchst du messbare Kennzahlen.

Die wichtigste Kennzahl ist die Öffnungsrate. Sie zeigt dir, wie viele deiner Empfänger den Newsletter tatsächlich geöffnet haben. Eine gute Öffnungsrate liegt bei Ver­sicherungs­maklern zwischen 25 und 35 Prozent. Liegt deine Rate darunter, solltest du an deinem Betreff arbeiten. Liegt sie darüber, machst du bereits vieles richtig.

Die zweite Kennzahl ist die Klickrate (Click-to-Open-Rate). Sie verrät dir, wie viele Empfänger, die die E-Mail geöffnet haben, auch auf den Link zur Landingpage geklickt haben. Hier sind 5 bis 15 Prozent ein realistischer Wert. Diese Klicker sind deine heißesten Leads – Menschen, die sich aktiv mit dem Thema beschäftigen.

Genau hier liegt deine Chance: Identifiziere die Klicker und fasse sie in den nächsten Tagen telefonisch nach. Du musst dabei nicht erwähnen, dass du das Tracking ausgewertet hast. Stattdessen knüpfst du inhaltlich an: "Guten Tag Frau Müller, ich hatte Ihnen ja kürzlich Informationen zur Cyberversicherung zugeschickt. Haben Sie dazu Fragen?"

Dieser Follow-up-Call ist der Moment, in dem aus einem Newsletter ein Abschluss wird. Die Person hat sich bereits mit dem Thema beschäftigt, das Eis ist gebrochen. Deine Aufgabe ist jetzt nur noch, die Beratung zu konkretisieren.

Fazit

Newsletter-Marketing ist keine Raketenwissenschaft – aber es erfordert System. Mit der richtigen Vorbereitung, sauberen Prozessen und konsequentem Follow-up verwandelst du deinen Newsletter von einem "nice to have" in einen echten Umsatztreiber.

Die wichtigsten Punkte in Kürze: Baue eine rechtskonforme Empfängerliste auf, personalisiere deine Ansprache, nutze vorgefertigte Kampagnen und messe deine Ergebnisse. Vor allem aber: Bleib dran. Regelmäßigkeit schlägt Perfektion. Ein durchschnittlicher Newsletter, der jeden Monat verschickt wird, bringt dir mehr als der perfekte Newsletter, der nie das Licht der Welt erblickt.


Präsentiere auch du dich deiner Zielgruppe online als Experte und erhalte regelmäßig qualifizierte Anfragen. 


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