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Barrierefreiheit – Anforderungen und neue Funktionen im Überblick

Am 28. Juni 2025 wird das Barrierefreiheits­stärkungs­gesetz (BFSG) wirksam. Rechtlich betrifft es nur Firmen mit mindestens zehn Mitarbeitern oder über zwei Millionen Euro Jahresumsatz. Viele Finanzdienstleister, Ver­sicherungs­makler und Baufinanzierungs­vermittler bleiben also formal außen vor.

Doch wenn du deine Homepage als Vertriebswerkzeug nutzt, ist Barrierefreiheit weit mehr als ein Häkchen in der Gesetzes­checkliste – sie ist ein Wettbewerbsvorteil!

Drei futuristische Roboter mit leuchtenden blauen Augen, die in Hochtechnologie-Kontrollstationen sitzen. Der Hintergrund zeigt eine digitale Stadtlandschaft mit neonfarbenen Lichtern und Grafiken.

Barrierefreie Webseiten sind mehr als eine weitere lästige rechtliche Pflicht

Eine barrierefreie Webseite öffnet dir Türen zu Zielgruppen, die du sonst gar nicht oder nur schwer erreichen würdest. Je nach Statistik leben bis zu 20 Prozent der Menschen in Deutschland mit dauerhaften Einschränkungen der Seh-, Hör- oder Motorik­fähigkeit.

Durch eine barrierefreie Homepage kann ein potenzieller Kunde deine Inhalte vollständig erfassen und ohne Anstrengung wahrnehmen. Er bleibt länger auf deiner Homepage, befasst sich mit deinem Angebot und füllt schließlich dein Kontaktformular aus – ein Lead, der dir sonst vielleicht entgangen wäre. Von einer barrierefreien Struktur profitierst Du übrigens auch bei der mobilen Nutzung: Klare Navigation, saubere Überschriften und gut lesbare Buttons machen es einfacher, deine Leistungen unterwegs zu prüfen und direkt anzufragen.

Kurz gesagt: Je weniger Hürden deine Webseite aufbaut, desto größer wird der Kreis der Menschen, die sich unverbindlich informieren und anschließend Kunde werden können.

Besser gefunden werden: Google liebt zugängliche Seiten

Auch Suchmaschinen wollen ihren Nutzern die best­mögliche Erfahrung bieten – und bewerten deshalb genau die Faktoren, die Barrierefreiheit mit sich bringt. Eine logisch aufgebaute Überschriften­hierarchie (H1 bis H3) signalisiert Google sofort, worum es auf der Seite geht und welche Inhalte besonders wichtig sind.

Ebenso wertvoll sind aussagekräftige Bildbeschreibungen (sog. Alt-Texte): Damit versteht der Such­roboter, wie Bilder den Text ergänzen, was deinen Rankings für Keywords wie „Ver­sicherungs­makler [Stadt]“ oder „Baufinanzierung [Region]“ zugutekommt. Hohe Farbkontraste und gut beschriftete Call-to-Action-Buttons senken die Absprung­rate, weil Besucher sich schneller zurechtfinden. Diese positiven Nutzersignale fließen in den Algorithmus ein und deine Homepage steigt im Ranking.

Service zeigen statt nur versprechen

Im Finanzbereich verkaufst du kein spontan austauschbares Produkt, sondern langfristige Sicherheit. Vertrauen ist daher dein größtes Kapital. Eine barrierefreie Webseite macht sofort klar, dass du den Anspruch deiner Kunden ernst nimmst – unabhängig von Alter oder Einschränkungen.

Indem du barrierefreie Standards umsetzt, demonstrierst du Professionalität bis ins Detail: Du kümmerst dich nicht nur um saubere Vertrags­bedingungen, sondern auch um eine leicht zugängliche Information. Das wirkt glaubwürdig und sorgt für Weiterempfehlungen. Gerade bei sensiblen Themen wie Alters­vorsorge oder Immobilien­krediten sind Empfehlungen Gold wert.

Barrierefreiheit funktioniert damit wie ein digitales Qualitätssiegel: Besucher nehmen dich als modernen, kundenorientierten Finanzdienstleister wahr, dem man auch komplexe Anliegen rund um Versicherung oder Baufinanzierung anvertrauen kann.

So setzt du als Finanzdienstleister eine barrierefreie Homepage um:



Das haben wir bei digidor bereits für dich umgesetzt:

  • Optimierte Kontraste: Sämtliche Standard-Farbschemata erfüllen ab sofort die geforderten Mindestkontraste. Dabei können sich einzelne Farbelemente (z. B. Schriftfarbe auf Buttons oder Menüfarbe) leicht verändert haben.
  • Indikator für kontrastarme Farben: Im Design-Editor erscheint bei der Konfiguration eines individuellen Farbschemas nun ein kleines Ausrufezeichen bei jeder Farbkomponente, für die der Kontrast kritisch sein könnte. So erkennst du Problemstellen sofort.
  • Tastatursteuerung: Deine Homepage und Landingpages sind nun auch per Tab-Navigation bedienbar.

Diese Verbesserungen greifen automatisch – du musst nichts tun.

Bereiche, die du selbst prüfen solltest:

Manche Punkte hängen direkt von deinen Inhalten ab und können nicht automatisiert geändert werden. Dies sind beispielsweise:

  • Bildbeschreibungen: Füge jedem Bild eine aussagekräftige Bildbeschreibung (sog. Alt-Text) hinzu. Dank der KI-Vorschlag-Funktionen von digidor gelingt dies mit einem Klick.
  • Überschriftenreihenfolge: Die erste Überschrift einer Seite sollte immer eine Hauptüberschrift (H1) sein, darauf folgt eine oder mehrere Überschriften (H2) und Unterüberschriften (H3).
  • Linktexte: Verwende beschreibende Texte als Links, z.B. „Zum Rechner” statt „Hier klicken”.
  • Videos & Audios: Untertitel oder Transkripte erhöhen die Verständlichkeit. Oft werden diese aber durch Youtube oder Vimeo bereits automatisch erstellt.
     

Fazit: Barrierefreiheit lohnt sich

Eine barrierefreie Webseite ist kein zusätzlicher Kostenblock, sondern erschließt neue Kundengruppen, verbessert dein Google-Ranking und stärkt dein Experten­image als Ver­sicherungs­makler oder Spezialist für Baufinanzierung.

Dank digidor hast du den technischen Großteil bereits im Paket. Jetzt liegt es an dir, die wenigen inhalts­bezogenen Schritte umzusetzen – und die Vorteile dieser Reichweiten- und Vertrauensrakete voll auszuschöpfen.


Präsentiere auch du dich deiner Zielgruppe online als Experte und erhalte regelmäßig qualifizierte Anfragen. 


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